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Weihnachtstage

Ich habe mal geschaut, was uns in diesen Tagen an himmlischen Konstellationen so erwartet, immerhin ist bald Weihnachten!

Am 21.12. um 22:48 wechselt die Sonne in das Zeichen Steinbock und am 23.12. ist Neumond im Steinbock.

Wir erleben einen entscheidenden Wendepunkt, mit der Wintersonnenwende nimmt das Licht der Sonne allmählich wieder zu und die Tage werden langsam wieder länger. So fordert diese Zeit, auch die Menschen auf, sich zurückzuziehen und bewusst ein, wenn nicht zwei Gänge zurückzuschalten.

Für mich ist diese Zeit im Jahr immer etwas sehr Besonderes, es wird stiller, es wird wesentlich, es besinnt sich.

Manche zelebrieren die Raunächte. Mir ist das in den letzten Jahren zu kommerziell geworden. Für mich sind die heiligen Nächte etwas Besonderes, etwas Heiliges was man in der Stille macht.

Inzwischen sind daraus aber große Communitys gewachsen, es ist ein „Happening“.

In dieser Zeit empfiehlt es sich, mehr und mehr zu reflektieren, das vergangene Jahr zu reflektieren und sich die Frage zu stellen „Was will ich mit ins neue Jahr nehmen und was lieber nicht!“ Welcher Situation oder welchen Gegebenheiten, aus dem nun bald endenden Jahr sollte man nochmal Aufmerksamkeit schenken und verstehen? Wen könnte ich in diesen Tagen anrufen und sagen „Hey lass und diese Unstimmigkeit ad acta legen und nicht mit ins Neue Jahr nehmen!“ kann man das tatsächlich nicht, weil die andere Person dazu nicht bereit ist, kann man das für sich auf innerer Ebene klären. Wenn ich damit in Frieden bin und das auch wirklich fühle, dann kommt die Phase der Ausrichtung. Die Segel setzen für das Neue Jahr, die Brise dieser Zeit nutzen und auf Kurs gehen.

Mein Geheimnis liegt dabei in der Einfachheit, in der Reduzierung.

Nur einfach still sein, in sich hineinhorchen und fließen lassen, was kommen will.

Von je her werden die Nächte, von weisen Frauen, vom 24.12. bis zum 06.01. genutzt, um Altes loszulassen und Neues zu begrüßen. Ich empfehle für diese Zeit ein spezielles Heft oder Buch anzulegen und alles aufzuschreiben, was einem so widerfährt, was man für Emotionen und Gedanken hat.

Jede Nacht steht für einen Monat. So ist die Nacht vom 24.12. um 0.00 Uhr auf den 25.12. bis um 0:00 Uhr, die Nacht/der Tag für den Januar, so führt man es fort bis zum 06.01., dann sind wir im Monat Dezember.

Grundsätzlich geht es um Klärung, Klarheit schaffen, sortieren und aufräumen. Fragen, die man sich in dieser Zeit stellen sollte und wo man sich mit auseinandersetzen kann:

• Was war schön in diesem Jahr?

• Was ist in diesem Jahr geschehen, für das ich danken kann?

• Welche Erlebnisse waren besonders einschneidend?

• Was habe ich erfahren und gelernt?

• Welche Geschenke habe ich erhalten in diesem Jahr?

• Wer war an meiner Seite und hat mich durch das Jahr begleitet?

• Was hat sich verändert?

• Was war das Motto dieses Jahres?

• Was wird da Motto des kommenden Jahres?

• Was habe ich zu Ende gebracht?

• Was habe ich besonders gut gemacht?

• Was steht noch offen?

• Was lasse ich zurück, was nehme ich mit?

Es ist häufig so, dass wir sehr viel Last mit uns herumtragen. Wir haben Projekte im Kopf, wo wir immer denken „Ich sollte, ich müsste usw.!“ aber letztendlich aus welchen Gründen auch immer nicht abschließen. In der Steinbockzeit sollten wir uns davon befreien oder eine Entscheidung fällen es anzufassen und zu einem Ende zu bringen.

Sonne und Jupiter bilden ein Quadrat bereits am 22.12 und da kann es zu Missverständnissen führen, lieber nochmal nachfragen, bevor man etwas komplett falsch versteht. Man sieht die Dinge pessimistischer als sie tatsächlich sind und bekommt vielleicht die Konsequenz der Übertreibung aus den letzten Wochen zu spüren.

Da der Mond sich an den Weihnachtstagen im Steinbock aufhält, wird es uns dabei unterstützen uns eben genau auf das Wesentliche zu konzentrieren. Der Mond besucht Merkur und Venus, die sich derzeit auch im Steinbock aufhalten und das sind jeweils harmonische Stimmungen. Mit Venus Trigon Uranus liegt grundsätzlich eine „beflügelnde Energie“, die für manche schöne Überraschung sorgen kann, in der Luft.

Ich sprach neulich die Opposition von Lillith und Pluto an, eine Konstellation, die wirklich unter die Haut geht, die wird am 1. Feiertag gegen Mittag durch den Mond wieder aktiviert und ich könnte mir vorstellen, dass man dann diejenigen betrauert, die eben dieses Jahr nicht mit uns an Weihnachten zusammen sind.

Eine schöne Woche für Euch und eine schöne Zeit 😊

 

©Iris Bachmann

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